Unser Sportkamerad, Gerhard Gegenfurtner, erhielt bei der TSV-Gala 2025 eine besondere Auszeichnung:. Die TSV-Vorsitzenden Thomas Emberger und Markus Schwarz würdigten seine Leistungen beim TSV Plattling mit der Ernennung zum Ehrenmitglied. und überreichten ihm dazu eine Ehren-Urkunde. Gerhard ist seit 50 Jahren Mitglied beim TSV Plattling, er war federführend bei der Gründung der Basketball-Abteilung und bekleidet jetzt auch das Amt des TSV-Geschäftsführers. Sportlich ist er bei der Abteilung „Männersport“ sehr aktiv. Bei der wöchentlichen Sportstunde der Männersportler „fit for men“ zeigt er regelmäßig mit seiner Trefferquote beim Basketball sein Können; außerdem unterstützt er ÜL Gerhard Grimm und übernimmt bei dessen Abwesenheit die Leitung der Sportstunde mit einem abwechslungsreichen Trainingsprogramm,
Wir gratulieren unserem Sportkameraden zu dieser besonderen Auszeichnung, herzlichen Glückwunsch!
Am Samstag, dem 08. November, informierten sich die Sportkameraden – teilweise mit Partnerin – im Kastenhof Landau über das Leben in der Jungsteinzeit in unserer Region. Der Kastenhof wurde im 16. Jahrhundert als Kasten (= Getreidespeicher) genutzt, später diente er als Gefängnis und im Jahre 2008 erwarb die Stadt Landau das Gebäude, baute es als Kulturhaus aus und seit 2019 ist hier das „Museum für Steinzeit und Gegenwart“ untergebracht.
Frau Osterholzer führte die Männersportler durch die Ausstellungsräume. Sie informierte über die Jungsteinzeit, die vor etwa 9.500 Jahren in Vorderasien begann. Die Menschen dieser Zeit wurden sesshaft, sie bauten Hütten, kleine Siedlungen und sie begannen mit Feldwirtschaft, Gartenbau und Viehwirtschaft.
In der Nähe vom Markt Essenbach bei Landshut wurden im Jahre 2014 beim Bau der B 15 (neu) die Überreste einer Tausende Jahre alten Frau gefunden. Bei der wissenschaftlichen Analyse der Knochen stellte sich heraus, dass die Frau vor etwa 7.500 Jahren hier als Bäuerin gelebt hatte. Sie litt stark an Arthrose und hatte Karies. Sehr wahrscheinlich starb sie an den Entzündungen infolge dieser ernährungsbedingten Krankheiten im Alter von etwa 60 Jahren. Auf Basis der wissenschaftlichen Untersuchungen wurde die Bäuerin rekonstruiert (siehe Foto) und man gab ihr den Namen „Lisar“. Frau Osterholzer gab anhand weiterer Funde und Werkzeuge einen Einblick in das damalige Leben von Lisar. In weiteren Ausstellungsräumen sahen die Sportkameraden noch interessante Fundstücke und Nachbildungen aus der Jungsteinzeit bis zur Bronzezeit. Ein Schaukasten befasst sich auch mit einer Siedlung mit 34 Höfen und etwa 300 Einwohnern, die dem Vernehmen nach etwa 5090 vor Christus in unserem Nachbarort Stephansposching entstanden ist.
Nach der Führung fuhren die Männersportler noch in den Bräuhof Wallersdorf, um dort bei einer Brotzeit auch noch die vielen Eindrücke vom Museumsbesuch nachzubesprechen.
15 Fotos von der Führung im Kastenhof findet ihr unter dem Menüpunkt „Fotos“